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Olimpos

Olympos, griechischer Name/Wort: „Ολυμπος“. Olympos ist ein Tal an der Südküste der Türkei, 90 km südwestlich von Antalya, in der Nähe der Stadt Kemer. Die Stadt wurde in der hellenistischen Zeit gegründet und hat denselben Namen wie der nahe gelegene Berg Olympos (türkisch: Tahtali Daği). Ihre Münzen stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Die Stadt wurde eine der sechs führenden Städte des Lykischen Bundes. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde Olympos von kilikischen Piraten überfallen und besiedelt. Dies endete im Jahr 78 v. Chr., als der römische Kommandant Servilius Isaurieus die Stadt dem Römischen Reich einverleibte. Kaiser Hadrian besuchte die Stadt, woraufhin sie ihm zu Ehren eine Zeit lang den Namen Hadrianopolis erhielt. In der Nähe von Olympos, im Nachbardorf Cirali, etwa 200 Meter über dem Meeresspiegel, kann man die ewigen Flammen, die Chimäre genannt werden, aus dem Boden schießen sehen. Als Brennstoff für die Flammen dient Erdgas, größtenteils Methan, das durch Risse in der Erde sickert. Die mythische Chimäre war ein wildes Tier, aus dessen Maul Feuer spuckte. Im Mittelalter bauten Venezianer, Genuesen und Rhodier zwei Festungen entlang der Küste, doch im 15. Jahrhundert war Olympos verlassen. Heute zieht die Stätte Touristen an, nicht nur wegen der Artefakte, die man noch finden kann (wenn auch fragmentarisch und weit verstreut), sondern auch wegen der malerischen Landschaft mit wilden Weinreben, blühendem Oleander, Lorbeerbäumen, Feigen und Kiefern.

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Chimäre

Chimäre liegt 8 km von Olympos entfernt. Wissenschaftler sind ebenso wie die Menschen der Antike verblüfft, wie Feuer spontan aus Löchern im Berg ausbricht. Chimäre war eine weitere lykische Stadt und ist nach dem mythologischen Sohn von Typhon benannt. Der Legende nach wurde die Chimäre von Bellerophon getötet, der Pegasus bestieg und die Chimäre mit geschmolzenem Blei bombardierte. Aus realistischer Sicht ist der logischste Grund für die Flammen, dass es sich um Erdgas handelt, das durch Risse in der Erde sickert – obwohl Wissenschaftler noch nicht in der Lage sind, die Zusammensetzung der Gase zu entdecken. Der mythologische Grund für die Brände ist weitaus interessanter als der wissenschaftliche – überlassen wir die Entscheidung dem Besucher! Um die Wirkung der Chimäre wirklich zu würdigen, ist es am besten, das Gebiet abends zu besuchen. Der fast pyrotechnische Effekt ist in den Stunden der Dunkelheit am eindrucksvollsten. Wenn man von der Magie der Feuer absieht, hat man als Bonus einen spektakulären Blick auf die lykischen Ruinen darüber.

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